Kantersieg von Spandau über die SVK
In Berlin gab es für die SV Krefeld 72 nicht viel zu holen. Wie erwartet gab es eine hohe 28:4 Niederlage gegen den amtierenden Deutschen Meister. Die Spandauer bestritten ihr erstes Spiel unter ihrem neuen Trainer Vladimir Markovic und gingen entsprechend engagiert gegen die unterlegene SVK bis zum Schluss zur Sache.
Dabei startete die SVK richtig gut ins Match, konnte die Wasserfreunde mit guten Spielzügen überraschen. Beim Spielstand von 4:2 wurde Centerverteidiger Paul Huber dauerhaft des Wassers verwiesen, wodurch das Spiel der Krefelder aus dem Tritt kam. Ohne ihren Abwehrchef hatte die junge Mannschaft den Spandauern nicht mehr viel entgegenzusetzen und geriet deutlich ins Hintertreffen. Am Ende waren dennoch 28 Gegentore natürlich viel zu viele.
„Wir haben leider mit viel zu viel Respekt gespielt. Am Anfang haben wir gesehen, dass wir auch gegen Spandau zum Abschluss kommen, wenn wir taktisch diszipliniert und mutig spielen,“ lautete das Fazit von Trainer Dusan Dragic. Anders als geplant, musste er die jüngsten Spieler mehr spielen lassen als geplant. Insbesondere für den 16-jährigen Tom Neumann war sein erstes Bundesligaspiel eine echte Feuertaufe. „Da müssen sie dann durch, auch wenn es richtig hart war. Damit kommen die Jungs aber klar,“ ist sich Dusan Dragic sicher.
Am kommenden Samstag wird es dann richtig ernst für die SVK. Da hat sie dann mit der SG Neukölln den nächsten Berliner Verein zu Gast, gegen die die Krefelder auf jeden Fall bessere Karten haben.
Wasserfreunde Spandau : SV Krefeld 72 28 : 4 (7:2; 9:1; 3:1; 9:0)