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DSV-Pokal: keine leichte Aufgabe im Viertelfinale
A-Gruppen Teilnehmer SSV Esslingen zu Gast im Badezentrum

Das frisch angelaufene Jahr 2015 hat für die wasserballbegeisterten Fans des Bundesliga-Teams der SVK 72 direkt ein besonderes Schmankerl im Gepäck. Im Viertelfinale des deut-schen Pokals empfangen die Blau-Weißen den A-Gruppen Teilnehmer SSV Esslingen aus Stuttgart im Badezentrum Bockum.

Der Gewinner der Partie zieht in das begehrte Final Four-Turnier im Kampf um den deutschen Pokal ein. Aktuell sind des Weiteren noch Waspo Hannover, der SC Neustadt, OSC Potsdam, sowie der SV Bayer Uerdingen, Spandau Berlin und ASC Duisburg im Wettbewerb vertreten. Besonders pikant: die Favoriten aus Spandau und Duisburg treffen im Viertelfinale bereits aufeinander.

Das Spiel wird für die Schützlinge von Trainer Thomas Huber eine große Herausforderung, der das Team sich gerne stellen wird. Esslingen kann im Kader mit Hannes Rothfuß, Hannes Glaser und Heiko Nossek auf drei Akteure mit Erfahrungen in der deutschen Nationalmannschaft bauen.

Speziell letztgenannter Routinier Heiko Nossek gilt hier als Spezialwaffe. Ihm gelang es neben der Nationalmannschaft zudem auf Vereinsbasis im internationalen Profi-Wasserballsport (Griechenland, Italien) erfolgreich zu sein und viele Erfahrungen zu sammeln.

Am Wochenende gilt es nun diese drei Schlüsselspieler in den Griff zu bekommen und von Beginn an genügend Druck aufzubauen, um den Esslingern ein möglichst schwieriges Spiel zu bieten.

Sven Roeßing, der schon oft gegen den SSV Esslingen ins Wasser gestiegen ist und die Sportskameraden aus seiner aktiven Zeit in der Nationalmannschaft gut kennt, sieht für sein Team Chancen: „persönlich hätte es uns mit Gegnern wie Spandau oder Amateur Duisburg im Los schlechter treffen können. Esslingen ist dennoch sehr gut besetzt und deshalb auch Favorit.

Wenn wir 100% unserer Leistung abrufen, als Team von Anfang bis Ende kämpfen, sehe ich für uns mit ein bisschen Glück eine Chance, den Einzug ins Halbfinale zu schaffen."

Coach Thomas Huber wird am Wochenende auf den gesamten Kader zurückgreifen können und hat das Team bereits ordentlich auf die Partie eingestimmt. Für ihn ist der SSV Esslingen ebenfalls keine Unbekannte, kommt Huber doch selbst aus Stuttgart, startete allerdings seine aktive Wasserball-Karriere beim Lokalrivalen SC Cannstatt, bevor er später nach Duisburg ging.

In letzten gemeinsamen Trainingsmaßnahmen mit dem rheinischen Nachbarn ASC Duisburg wurde zuletzt noch am Feinschliff gearbeitet. Nun liegt es an der Mannschaft, das Heft am Samstag in die Hand zu nehmen und vor heimischer Kulisse alles zu geben, um die nächste Runde zu erreichen!

Anpfiff wird ausnahmsweise erst um 18:45 Uhr im Badezentrum Bockum sein, da die vereinseigene U17 zuvor noch um 17:30 Uhr ein Bundesliga-Spiel gegen die SG Neukölln absolviert.

Wasserball-Bundesliga: Sportlicher Jahresrückblick 2014
Ein perspektivisch wertvolles Jahr mit mehr Höhen als Tiefen geht zu Ende

Das Wasserball-Bundesliga-Jahr 2014 fing für die SVK 72 sehr vielversprechend an. Mit der Qualifizierung für die Pre-Playoffs 2013/2014 war ein erster Meilenstein für das Gesamtziel des Aufstiegs in die Gruppe A des deutschen Oberhauses gelegt.

In packenden Lokalderbys gegen den Nachbarn SV Bayer 08 Uerdingen gelang es dann letztlich knapp nicht, in die obere Gruppe vorzupreschen. Später in den folgenden Playdowns konnten sich die Schützlinge von der Palmstraße dann aber rasch den Klassenerhalt gegen den Duisburger SV 98 von der anderen Rheinseite sichern.

Der sportliche Leiter Jörg Schäfer resümiert: „der Höhepunkt der letzen Saison waren die Lokalderbys gegen Bayer. Das war Werbung für den Wasserballsport und die Sportstadt Krefeld."

Torjäger Yannik Zilken ergänzt: „Wir haben die Saison 2013/2014 im Frühjahr sehr zufriedenstellend beendet. Das Ausscheiden in den Pre-Playoffs war zwar schade, aber zu diesem Zeitpunkt noch kein Muss."
Kaum war die Saison beendet, ging es sogleich in die Vorbereitungen auf die derzeitig bereits laufende Spielzeit 2014/2015. Personell wurde im Trainerstab umstrukturiert und mit Tobias Kreuzmann und Sven Roeßing zwei echte Hochkaräter ins Bundesliga-Team geholt.

Nach intensiver Vorbereitung begann die Saison 2014/2015 Ende Oktober dann recht vielversprechend mit einem deutlichen Pflichtsieg beim Aufsteiger aus Laatzen (9:20). Anfang Oktober schlug das Team von Thomas Huber bereits den SV Weiden auswärts im DSV-Pokal (10:15) und qualifizierte sich für das Achtelfinale gegen 2.Ligist Poseidon Hamburg, welcher später mit 8:15 geschlagen wurde.

In der Bundesliga ging es dann erfolgreich vor heimischer Kulisse gegen den SV Weiden (12:7) weiter. Anschließend stand die erste richtungsweisende Partie im Kampf um die Qualifikations-Plätze für die Pre-Playoffs gegen den SC Wedding in Berlin auf dem Programm. In einer hart umkämpften Partie gelang es unserem Team letztlich einen Punkt aus der Hauptstadt mitzunehmen.

Aufgrund eines technischen Defekts im Badezentrum Bockum musste der nächste Spieltag gegen den weiteren Aufsteiger aus Mannheim dann verschoben werden.
Das folgende Match beim bis dato ungeschlagenen Tabellennachbarn OSC Potsdam ging leider hauchdünn mit 10:9 verloren, so dass das Team von der Palmstraße mittlerweile auf den 4. Tabellenplatz abgerutscht war.

Zum Jahresende stand dann noch ein Heimspiel gegen den in dieser Saison bisweilen sehr stark aufspielenden SVV Plauen auf der Agenda. Im „Vier-Punkte-Spiel" musste sich die SVK letztlich mit einem Unentschieden begnügen, was zur Folge hatte, dass das Jahr mit dem vierten Platz abgeschlossen wird. Dieser Platz berechtigt nach wie vor zu den wichtigen Pre-Playoffs.

Hierzu Yannik Zilken weiter: „die aktuelle Saison 2014/2015 hat bisher aufgezeigt, dass wir noch nicht da stehen, wo wir hin wollen, aber auch, dass noch alles möglich ist in einem ausgeglichen aufgestellten Feld. Zur Weihnachtszeit wird nun jeder von uns Gelegenheit haben abzuschalten, und dann greifen wir 2015 richtig an!"

Co-Trainer Robert Fuchs blickt hinzufügend verhalten zufrieden auf das Jahr 2014 zurück: „nach den ersten Ergebnissen der laufenden Saison lässt sich sagen, dass es noch ein paar Abstimmungsprobleme gibt und am Torabschluss gearbeitet werden muss. Ich denke aber, dass wir hier auf dem richtigen Weg sind und in 2015 die Mission „Aufstieg Gruppe A" weiter verfolgen."

Cheftrainer Thomas Huber konstatiert einen starken wenn auch holprigen Start in die laufende Spielzeit: „obwohl nicht alles optimal lief, sind wir weiterhin noch gut dran. Wir konnten gegen Teams wie Potsdam oder Wedding auswärts knappe Ergebnisse liefern, wo wir in der letzten Saison noch deutlich verloren haben.

Wir sind im Großen und Ganzen in der Spur, dürfen jetzt nur nicht nachlassen. Unsere nächsten Hürden sind das Pokalspiel gegen Esslingen und die schwierige Auswärtspartie beim SC Neustadt. Wenn wir hier erfolgreich sind, sieht alles wieder ganz gut aus."

Saisonziele 2014/2015:
- Aufstieg in die Gruppe A der Bundesliga
- Qualifikation im Deutschen Pokal für das „final four"-Turnier

Vereinsdetails SV Krefeld 72 e.V.:
- ca. 4.700 Mitglieder
- vereinseigenes Freibad
- Website: www.svk72.de
- Facebook: www.facebook.com/SVK72
- 4 Herren-Mannschaften
- 5 Jugend-Mannschaften (U11, U13, U15, U17, U19)
- Knapp 70 aktive Jugend-Wasserballer

Bundesliga-Saison 2014/2015:

Tabelle:

Pl.

Verein

Sp.

g.

u.

v.

Tore

T-diff.

Pkt.

Pkt-Diff.

1

SVV Plauen

6

4

1

1

68

:45

+23      

9

: 3

+6      

2

SC Neustadt

4

4

0

0

54

:28

+26      

8

: 0

+8      

3

OSC Potsdam

5

4

0

1

64

:49

+15      

8

: 2

+6      

4

SV Krefeld 72

5

2

2

1

59

:44

+15      

6

: 4

+2      

5

SV Weiden

5

2

0

3

56

:46

+10      

4

: 6

-2      

6

SC Wedding Berlin

5

1

1

3

46

:50

-4      

3

: 7

-4      

7

Spvg. Laatzen

6

1

0

5

49

:91

-42      

2

: 10

-8      

8

SGW Leimen/Mannheim

4

0

0

4

21

:64

-43      

0

: 8

-8      

 

Spielplan / Ergebnisse:

Nr.
Tag

Datum
Zeit

Heim

Gast

Ergeb.

202
Sa

25.10.2014
17:00

Spvg. Laatzen

SV Krefeld 72

9 : 20

203
Sa

08.11.2014
18:00

SV Krefeld 72

SV Weiden

12 : 7

207
Sa

15.11.2014
18:00

SC Wedding Berlin

SV Krefeld 72

7 : 7

211
Sa

22.11.2014
16:00

SV Krefeld 72

SGW Leimen/Mannheim

 verlegt

215
Sa

06.12.2014
18:00

OSC Potsdam

SV Krefeld 72

10 : 9

219
Sa

13.12.2014
18:00

SV Krefeld 72

SVV Plauen

11 : 11

224
Sa

17.01.2015
18:00

SC Neustadt

SV Krefeld 72

 

230
Sa

24.01.2015
18:00

SV Krefeld 72

Spvg. Laatzen

 

231
Sa

31.01.2015
18:00

SV Weiden

SV Krefeld 72

 

236
Sa

21.02.2015
18:00

SV Krefeld 72

SC Wedding Berlin

 

240
Sa

28.02.2015

SGW Leimen/Mannheim

SV Krefeld 72

 

244
Sa

14.03.2015
18:00

SV Krefeld 72

OSC Potsdam

 

248
Sa

21.03.2015
16:00

SVV Plauen

SV Krefeld 72

 

253
Sa

28.03.2015
16:00

SV Krefeld 72

SC Neustadt

 

SVK 72 spielt 11:11-Remis gegen die Gäste aus Plauen

Drei-Tore-Vorsprung reicht in einem verkrampften Spiel nicht aus

Zum letzten Bundesliga-Spiel vor der Weihnachtspause hatte unsere 1.Mannschaft am vergangenen Samstag den SVV Plauen aus dem Voigtland ins Badezentrum Bockum geladen. Die Vorgabe des Coachs Thomas Huber, zwei Punkte aus diesem Spiel mit in die Winterferien zu nehmen, konnte hierbei leider nur zu 50% erfüllt werden. Am Ende stand ein 11:11-Unentschieden auf der Anzeigetafel.

Dabei kamen die Krefelder von Beginn an im ersten Viertel nicht gut ins Spiel. Plauen hingegen wirkte wach und erzielte gleich drei Tore in Folge zu einem zwischenzeitlichen Spielstand von 0:3 aus Sicht der Gastgeber.

Dies war dann Anlass genug für Krefeld einen Gang höher zu schalten. Durch einen verwandelten 5m-Strafwurf und eine erfolgreich ausgespielte Überzahl ging es mit 2:3 in die erste Pause.

Im zweiten Spielabschnitt ließen die Blau-Weißen viele Chancen liegen und wurden dadurch prompt von den Voigtländern bestraft. Zwar gelang zunächst der Ausgleichstreffer, doch Plauen setzte direkt nach und baute wieder einen zwei Tore Vorsprung auf.

Bei erneuter Überzahl gelang vor der Halbzeit noch der Krefelder Ausgleichstreffer zum 5:5, welcher allerdings postwendend in den letzten Sekunden des Abschnitts von Plauen auf 5:6 per Distanzschuss gekontert wurde.

Das 3. Viertel wurde dann zur Replik der ersten Halbzeit. Plauen ging abermals mit zwei Toren in Führung und Krefeld hatte augenscheinlich Mühe, sich wieder heran zu kämpfen.

Hier war es speziell Sven Roeßing (heute vier Treffer), der seiner Mannschaft vorne sehenswerte Tore bescherte. Jedoch gelang es der SVK in diesem Viertel wieder nicht, die nötigen Akzente zu setzen, um in Führung zu gehen. So stand es zur letzten Pause 7:8.

Das Krefelder Trainer-Team schickte seine Männer nochmal gestärkt ins letzte Viertel. Dies wurde dadurch ersichtlich, dass die Krefelder kurzerhand aus einem 7:8-Rückstand eine 11:8-Führung erspielten.

Hier blickte einmal in diesem Spiel die gewohnte Stärke durch, von der sich Plauen dann aber letztlich nicht sonderlich beeindrucken ließ. Bis zur letzten Spielminute stand es daraufhin nur noch 11:10 für die Gastgeber.

Durch eine unglückliche Herausstellung in der Rückwärtsbewegung gelangte Plauen nochmals in Überzahl und nahm eine Auszeit. Im Überzahlspiel erzielten sie dann den 11:11-Ausgleichstreffer, welcher auch der letzte des Spiels sein und zum Endergebnis führen sollte.

Robert Glüder, der heute einen Treffer erzielte, resümierte das Spiel kritisch: „Wir haben den Anfang der Partie verschlafen. Plauen hat hier direkt ordentlich Druck gemacht. Über die Dauer des Spiels haben wir uns aber wieder ran gekämpft und sind sogar mit drei Toren in Führung gegangen.

Leider konnten wir diesen recht komfortablen Vorsprung nicht bis zum Ende halten, wodurch sich das Unentschieden fast wie eine Niederlage anfühlt. Letztlich haben beide Mannschaften stark gekämpft und dem Zuschauer einen spannenden Schlagabtausch geliefert."

Insgesamt spiegelte das Ergebnis den Gesamtspielverlauf sinnbildlich wieder. Eine kämpferisch starke Plauener Mannschaft mit vielen Rückraumtreffern überzeugte gegen recht verkrampft wirkende Krefelder, denen es heute nicht gelang, die Abwehr nachhaltig sicher aufzubauen. Lichtblicke im Angriff gab es letztlich nur im ersten Teil des letzten Viertels.

Nun geht es zunächst in die Winterpause, bevor der Ligabetrieb am 17.01. im neuen Jahr in Neustadt an der Weinstraße wieder aufgenommen wird.

Spielergebnis:
11:11 (2:3; 3:3; 2:2; 4:3)

Torschützen:
Sven Roeßing (4), , Yannik Zilken (3), Lukas Stöffges (2), Paul Huber, Robert Glüder (je 1)

SVK 72 empfängt den SVV Plauen aus dem Vogtland

Badezentrum Bockum soll für das wichtige Punkt-Spiel kochen!

Nachdem das Bundesliga-Team der SVK 72 sich am vergangenen Samstag knapp gegen den OSC Potsdam in Berlin geschlagen geben musste, geht es an diesem Wochenende samstags gegen den SVV Plauen ins Wasser, der zuletzt überraschend gegen den SC Neustadt verlor.

Mit dem SVV Plauen erwartet die Mannschaft der SVK 72 im Badezentrum Bockum ein Team, das erst in der vergangenen Spielzeit ins Oberhaus der deutschen Ligen aufsteigen konnte. Damals gingen beide Partien zu Gunsten der Krefelder aus (6:9 in Plauen, 12:9 in Krefeld).

Nach dem unglücklich verlorenen Match gegen den OSC Potsdam gilt es diese Woche mit einem Punktsieg nachzulegen, um nicht den Anschluss an die Qualifikationsplätze der Gruppe B zu verlieren. Glücklicherweise verlor der Gegner aus Plauen, welcher mittlerweile ebenfalls als Anwärter für die begehrten ersten vier Plätze gilt, ebenfalls sein Spiel in Neustadt und musste zudem seinen ungarischen Torjäger Peter Kárteszi mit einer Spielsperre einbüßen.

Es wird also ein 4-Punkte-Spiel für die Krefelder, in dem es zu beweisen gilt, wem die oberen Plätze gebühren.
Spannend wird es in jedem Fall, nachdem es den Plauenern in dieser Saison gelungen war, die ersten vier Partien für sich mit einem Sieg zu entscheiden. Doch Krefeld will es dem SC Neustadt gleichtun und ebenfalls zwei Punkte aus dem Spiel mitnehmen.

Rechts-Außen Spezialist Dennis Vaegs hat bereits die richtige Strategie parat: „Wenn wir viele Treffer flach in den Ecken platzieren, werden wir hoch gewinnen. Hier gilt es speziell unsere Schüsse gemäß der vereinsinternen Carball-Taktik umzusetzen und das Publikum zu erstaunen. Wenn der Kopf richtig funktioniert, ist er die dritte Hand."

Krefeld wird vollständig ins Wasser steigen und auf alle Leistungsträger zurückgreifen können.

Gerade hier sieht Chef-Trainer Thomas Huber den Vorteil seines Teams: „Wir werden komplett antreten und wollen unbedingt gewinnen. Bereits in Potsdam hat meine Mannschaft toll gekämpft und letztlich unglücklich verloren.

Wenn es uns gelingt, die einfachen Fehler zu vermeiden und unsere Chancen zielführend zu nutzen, sehe ich uns eine Klasse besser."

Mit dieser klaren Kampfansage soll der Erfolg am Wochenende im Badezentrum erspielt werden. Die Mannschaft und alle Verantwortlichen freuen sich jetzt schon auf volle Ränge und die tatkräftige Unterstützung der Fans vor Ort! Anpfiff ist wie gewohnt um 18:00 Uhr.

Hauchdünne 10:9-Niederlage in Potsdam
SVK kehrt von einer spannenden Partie ohne Punkte heim

Für diesen Samstag hatte sich die 1.Mannschaft der SVK 72 in der Bundesliga-Auswärtspartie beim OSC Potsdam viel vorgenommen. Zwei Punkte sollten es werden. In einer bis zum Ende spannend geführten Partie gelang es leider hauchdünn nicht, zu gewinnen. Krefeld verlor mit 10:9.

Das erste Viertel startete nicht optimal für die Blau-Weißen. Potsdam ging schnell mit 2:0 in Führung und Krefeld brauchte Zeit, um in Schwung zu kommen. Letztlich konnte das Team von Thomas Huber aber bis zur ersten Pause den 2:2-Ausgleich durch Treffer von Sven Roeßing und Phillip Stachelhaus erzielen.

Der zweite Spielabschnitt gestaltete sich ähnlich. Potsdam traf zwei Mal in Folge und Krefeld hatte damit zu kämpfen, den Anschluss zu halten. Bis zur Halbzeitpause reichte es dann aber nicht, um den Ausgleich zu schaffen bzw. in Führung zu gehen. Viele Chancen blieben bis zu diesem Zeitpunkt ungenutzt und ein Quäntchen Glück fehlte dann teils im Abschluss auch noch. Halbzeitstand: 5:4.

Frisch aus der großen Pause zurückgekehrt ging die Jagd auf die Führung für die SVK weiter. Doch war es abermals der OSC Potsdam, der zunächst traf und zwischenzeitlich mit zwei Toren in Führung ging. Krefeld kam bei dieser stets auf Augenhöhe geführten Partie zwar wieder ran, musste dann aber in die letzte Pause mit einem 8:6-Rückstand gehen.

Für den letzten Spielabschnitt hatte sich das Team um Coach Thomas Huber noch einmal eingeschworen und alles auf eine Karte gesetzt. Die Jungs steckten nicht auf und ließen sich auch nicht von einem drei Tore Rückstand beeindrucken.

Beim Spielstand von 10:9 für Potsdam hatte dann Tobias Kreuzmann in den letzten Sekunden noch den Ausgleichstreffer auf der Hand, traf jedoch nur Aluminium.
Ein bis zum Ende dramatisch und von beiden Mannschaften auf hohem Niveau geführtes Spiel konnte Potsdam dann knapp mit 10:9 für sich entscheiden.

Trainer Thomas Huber kommentierte das Ergebnis enttäuscht: „Sehr schade! Uns ist es in einer ausgeglichenen Partie nicht gelungen, unsere Chancen nachhaltig zu nutzen. Es war ähnlich wie bereits in Hamburg beim Pokalspiel.

Wir brauchten zu viele Versuche im Angriff. Potsdam hat dies dann ausgenutzt. Einfache Fehler und ein bisschen Pech im Abschluss haben uns dann heute letztlich den Sieg gekostet."

Tobias Kreuzmann, der heute ein Tor zum Ergebnis seiner Mannschaft beisteuerte analysierte das Spiel kritisch: "Wir hätten dieses Spiel keineswegs verlieren müssen.

Zwischendurch wirkten wir unkonzentriert und es reihten sich einige Abstimmungsfehler aneinander. Wir müssen für die folgenden Partien mehr Ordnung in unser Spiel bringen.
Die Ausgangssituation für die späteren Platzierungen ist durch die liegen gelassenen Punkte nicht besser geworden.

Da kann man noch von Glück sprechen, dass die anderen Teams (Plauen, Wedding Berlin) heute auch unerwartet verloren haben. Das Spiel gegen Plauen am kommenden Wochenende ist somit ein Vier-Punkte-Spiel und extrem wichtig."

Weiter geht es mit der Punktejagd für die Qualifikationsplätze dann tatsächlich am kommenden Samstag gegen den SVV Plauen ab 18:00 Uhr im Badezentrum Bockum.

Spielergebnis:
10:9 (2:2, 3:2, 3:2, 2:3)
Torschützen:

Phillip Stachelhaus (2), Bastian Schmellenkamp, Robert Glüder, Yannik Zilken, Tobias Kreuzmann, Sven Roeßing, Gergö Kovacs, Paul Huber (je 1)

Wasserball-Bundesliga: zur „Crunch-Time" nach Potsdam

Die SVK 72 steht vor einer Standortbestimmung gegen den OSC Potsdam

Nach dem eindeutigen Sieg im DSV-Pokal beim 2.Ligisten Poseidon Hamburg geht es nun wieder in der Bundesliga ran – und die Partie hat es in sich.

Die SVK 72 reist am Wochenende zum ungeschlagenen Tabellennachbarn OSC Potsdam. Aus dem letzten Jahr hat man hier noch schlechte Erinnerungen und verlor mit 13:9 damals recht deutlich vor Ort.

Später im Saisonverlauf gelang dann jedoch ein hoher 16:10-Erfolg im Badezentrum, der letztlich auch den zweiten Platz für die Pre-Playoffs sicherte.

Am kommenden Samstag geht es also zur „Crunch-Time" in Potsdam ins Becken. Neben der bereits gelaufenen Partie gegen den SC Wedding Berlin (7:7) ein weiteres richtungsweisendes Spiel im Kampf um die diesjährigen Pre-Playoff Plätze, was sicherlich bis zur letzten Minute eng geführt werden wird, sind sich doch beide Mannschaften der Wichtigkeit der Punkte bewusst.

Chef-Trainer Thomas Huber hat seine Mannschaft bereits sensibilisiert: „letzte Saison konnten wir eine ausgeglichene Bilanz ziehen. Auswärts hatten wir allerdings leider hoch verloren.

Dieses Wochenende soll das anders ablaufen. Hierzu müssen wir unsere leichtfertigen Fehler abstellen, die in Hamburg leider noch vermehrt aufgetreten sind. So etwas können wir uns in Potsdam in keinem Fall erlauben. Wenn meine Mannschaft bei voller Konzentration die gesamte Leistung abrufen wird, stehen unsere Chancen ganz gut."

Eine klare Marsch-Route ist also bereits vorgegeben. Die zwei Punkte wären auf jeden Fall extrem wichtig, würde man dann an Potsdam auf Platz 2 vorbeiziehen. Durch ein Spiel Vorsprung stünde dann aktuell nur noch der überraschend starke SVV Plauen auf dem ersten Tabellenplatz im Weg zur Tabellenführung.

Neuzugang Sven Roeßing sieht die Partie ebenfalls als richtungsweisend an: „Es geht hier um die erste richtige Standortbestimmung. Danach wissen wir erst einmal, wo wir stehen. Wir haben unser Ziel klar vor Augen: komme was wolle, wir bringen die zwei Punkte aus Potsdam mit nach Hause."

Trainer und Spielern sind die richtige Einstellung und der entschlossene Wille anzumerken, dieses Match erfolgreich zu absolvieren. Eine gute Voraussetzung für das Top-Match der Gruppe B am kommenden Wochenende.

SVK

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