Wasserballkrimi in Köln

Erste Herrenmannschaft unterliegt in letzter Sekunde mit 9:10

Am Samstag, den 10.11.18 stand im Leistungszentrum Köln das zweite DWL-Spiel an. Wie in der letzten Saison taten sichunsere Herren dort sehr schwer gegen eine hochmotivierte Kölner Mannschaft.

Zunächst sollte sich die gute taktische Vorbereitung der letzten Wochen auszahlen, die ersten drei Überzahlspiele wurden souverän genutzt. Dann riss jedoch der Faden. Durch zwei Kontertore konnte die SGW Köln noch im ersten Viertel auf 3:3 ausgleichen.

Der zweite Spielabschnitt ging klar an die Kölner. In der Verteidigung, sonst unsere Stärke, stimmte die Zuordnung mehrfach nicht und so wurde aus einer 3:1 Führung ein 3:6 Rückstand.

Im dritten Viertel stellten die Trainer um. Nachdem bis dahin die jungen Center der Krefelder viel Einsatzzeiten bekommen hatten, ging nun Dusan Dragic selbst ins Center, und konnte gleich zum 4:6 punkten. Wer aber dachte, dass dies der Weckruf zur Aufholjagd sein würde, sah sich getäuscht. Beiden Teams gelang in diesem Spielabschnitt nicht mehr viel. Die Krefelder versuchten es erfolglos mit der Brechstange, lediglich die Kölner konnten noch einen Treffer zum 7:4 markieren.

Durch einen Überraschungswurf unseres Routiniers Yannik Zilken zum 5:8 hatte das Spiel dann auf einmal Rückenwind. Zwar musste sie einige brenzlige Situationen überstehen, u. a. eine doppelte Unterzahl, konnte sich dabei aber auf Keeper Leo Vogel verlassen. So arbeitete sich die Mannschaft Treffer um Treffer vor, nutzte zwei Überzahlsituationen und kam durch Konstantin Munz, der den angeschlagenen Timo Schwark kurzfristig ersetzt hatte, zum verdienten 8:8 Ausgleich.

Als die Kölner kurz vor Schluss einen 5m verwandelten, sah es so aus als wäre das Spiel entschieden. Aber 11 Sekunden vor Schluss schlug in Überzahl Yannik Zilken wieder zu und glich auf 9:9 aus. In buchstäblich letzter Sekunde konnte Bohumil Ondraska, der Spieler des Tages, einen Freiwurf zum Siegtreffer für die Kölner verwandeln.

Trainer Werner Stratkempers Fazit zum Spiel: „Das Spiel hatte keinen Sieger verdient, das 9:9 wäre ein gerechtes Ergebnis gewesen. Unseren jungen Spielern fehlt in einer solchen, brenzligen Situation zum Schluss einfach noch die nötige Abgeklärtheit. Was wir aber auch gesehen haben, gerade zu Beginn und am Ende des Spiels:  wir spielen erfolgreich, solange alle Spieler sich an unsere taktische Marschroute  halten.“

Die SVK spielte in folgender Aufstellung:

Leo Vogel, Valentin Gerresheim, Anton Laug, Jochen Vorderwülbecke, Kristof Hulmann (1), Andrij Kryshtal, Yannik Zilken (3), Moritz Pohlmann, Janek Neuhaus (1), Roland Tatar, Konstantin Munz (1), Dusan Dragic (1), Vuk Jelaca (2)

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