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Die Vorbereitungen zu den Pre-Playoffs laufen auf Hochtouren

SVK ist heiß auf die Partien gegen die SG Neukölln

In neun Tagen ist es soweit: dann steht der Saisonhöhepunkt, die Pre-Playoffs an. In einer Serie „best of five" möchte die SVK alles daransetzen, den Aufstieg in die Gruppe A der deutschen Wasserball-Bundesliga perfekt zu machen.

Hierzu geht es in Überkreuz-Partien gegen den Tabellenletzten SG Neukölln der Gruppe A zum Auftakt-Match der Serie am 11.04. ab 18:00 Uhr vor heimischer Kulisse ins Wasser. Eine Woche drauf stehen zwei Auswärtsspiele in Berlin an, zu denen die Krefelder mit einem großen Fan-Bus anreisen werden.

Aktuell laufen bereits alle Vorbereitungen für das 1. Pre-Playoff Spiel im Badezentrum Bockum. Es wird wieder im Rahmen der Partie ein Sponsoren-Event mit den Kooperationspartnern sowie weiteren Vertretern aus Politik und Wirtschaft geben. Im letzten Jahr war dieses Event zu den Pre-Playoffs schon ein voller Erfolg.

SVK-Pressesprecher Luca Vulmahn hat mit seinem Organisationsteam alle Hände voll zu tun: „natürlich sind für unseren Club die Pre-Playoffs das absolute Saison-Highlight. Im letzten Jahr ging es im Lokalderby gegen den SV Bayer Uerdingen ins Wasser und die Stimmung war vor ausverkauftem Haus mit knapp 400 Zuschauern mitreißend!

Wir hoffen in diesem Jahr auch wieder auf unsere Fans und Unterstützer und freuen uns auf eine großartige Kulisse. Selbstverständlich dürfen hier unsere starken Kooperationspartner nicht fehlen."

Auch das Team steht in den Startlöchern und erlebt derzeitig über die Ostertage noch den letzten Feinschliff im Wasser und an Land.

Für den Athletik-Trainer der Mannschaft Jörg Bednarzyk sind es ebenso die zweiten Pre-Playoffs mit der SVK, und er weiß aus der Erfahrung ganz genau zu berichten, was die Männer jetzt brauchen: „die heiße Vorbereitungsphase hat begonnen. Diese Woche wird das Athletik-Training noch einmal richtig angezogen, das heißt das die Intervalle 30 Sekunden Belastung und 20 Sekunden Pause lang sind.

Ab nächster Woche wird die Belastung auf 20 Sekunden reduziert bei 30 Sekunden Pause.

Der Club ist also gewappnet für die Spiele, die nun kommen mögen und freut sich auf die lautstarke Unterstützung der Fans auf den Rängen, um die „Mission A-Gruppe" erfolgreich zu meistern und ein weiteres Stück Vereinsgeschichte zu schreiben.

Souveräner 18:6-Sieg gegen dezimierte Neustädter

SVK wird Hauptrundensieger der Gruppe B durch Plauener Schützenhilfe

An diesem Samstag kam es in der Gruppe B zu einem Szenario, mit dem wohl so keiner gerechnet hatte. Die SVK lag vor dem Spieltag mit dem OSC Potsdam gleichauf, bloß das Torverhältnis sah für die Potsdamer unerreichbar besser aus.

Krefeld war also auf Schützenhilfe des SVV Plauen
angewiesen, der dann auch mit einem Paukenschlag in Potsdam die Partie nach zwischenzeitlicher 0:7-Führung (!) letztlich mit 7:9 für sich entscheiden konnte und Krefeld somit die Bahn für den ersten Tabellenplatz freiräumte.

Da war es eigentlich nur noch eine Randnotiz, dass die SVK souverän mit 18:6 vor großer heimischer Kulisse ein dezimiertes Neustädter Team aus der Halle fegte.

Das Match im Badezentrum Bockum entwickelte sich von Beginn an zu einer recht monotonen Partie. Krefeld ging flott mit 3:0 im ersten Viertel durch das Geburtstagskind Phillip Stachelhaus, Gergö Kovács und Sven Roeßing in Führung. Neustadt hatte sehr wenig entgegenzusetzen. Am Ende des ersten Abschnitts stand es dann bereits 4:1.

Der zweite Abschnitt verlief analog und den Schützlingen von Thomas Huber gelang ein Ausbau der Führung auf 10:2. Zwischenzeitlich hörte man bereits von der parallel laufenden Partie in Potsdam und gab beflügelt von diesem Zwischenstand für Plauen weiter Gas.

Auch im dritten Viertel ließ Krefeld nicht nach. Neustadt hatte sich zu diesem Zeitpunkt bereits völlig aufgegeben und schwamm nur hinterher. Viele Standards wurden konzentriert verwandelt, und die Abwehr stand sicher. Es war Zeit für einen Torwartwechsel und Ersatz-Keeper Sebastian Vollmer erhielt noch die Chance sich unter Beweis zu stellen.

Im letzten Viertel war dann allerdings auch bei Krefeld die Luft ein wenig raus. Vergebene Chancen im Angriff boten den Gästen nochmals Räume, um Ergebniskosmetik zu betreiben. Der Abschnitt endete dann 4:4-Unentschieden. Mit einem Gesamtergebnis von 18:6 stiegen die Blau-Weißen dann aber dennoch sehr zufrieden aus dem Wasser.

Durch die Schützenhilfe der erfolgreichen Plauener in Potsdam ergab es sich dann obendrein noch so, dass Krefeld unerwartet den 1. Tabellenplatz der Hauptrunde einheimste.

Dies bedeutet für die nun in zwei Wochen bereits anstehenden Pre-Playoffs, dass man gegen die SG Neukölln der Gruppe im „best of five"-Modus ins Wasser steigen wird.

Ein vermeintlich gutes Los; Trainer Thomas Huber warnt allerdings in seinem Resümee: „Heute ist es optimal gelaufen. Durch die Schützenhilfe aus Plauen und unseren Sieg sind wir doch noch unerwartet Erster geworden. Das Ergebnis hat unsere Leistung bestätigt. Wir sind zufrieden.

Nun geht es gegen den auf dem Papier vermeintlich leichtesten Gegner in die Pre-Playoffs. Hier müssen wir aber erst einmal gewinnen. Es werden sicherlich körperbetonte, aggressive Partien. Konditionell sehe ich uns überlegen. Es gilt wieder, die Ruhe zu bewahren."

Ein heute wieder gut aufgelegter Sascha Vaegs im Tor mit nur zwei Gegentreffern konstatierte: „Heute haben wir ein starkes und konzentriertes Spiel über drei Viertel gezeigt. Im letzten Viertel konnten wir die Leistung leider nicht aufrecht erhalten.

Durch den Plauener Sieg haben wir nun den ersten Tabellenplatz erreicht und somit wartet die SG Neukölln in den Pre-Playoffs auf uns. In Neukölln haben wir noch nie gewonnen und dies gilt es nun zu ändern.

Hierfür wollen wir an die letzten Leistungen anknüpfen und dürfen die Mannschaft zum Einen nicht unterschätzen und zum Anderen müssen wir einen kühlen Kopf bewahren.

Zwar hat Neukölln in der Hauptrunde kein einziges Spiel gewonnen, aber sie halten sich nicht umsonst seit Jahren in der Meisterrunde.

Die Spieltermine der Pre-Playoffs sehen für die Krefelder wie folgt aus:

Sa., 11.04. SVK 72 vs. SG Neukölln
Sa., 18.04. SG Neukölln vs. SVK 72
So., 19.04. SG Neukölln vs. SVK 72
Mi., 22.04. SVK 72 vs. SG Neukölln (falls benötigt)
Sa., 25.04. SG Neukölln vs. SVK 72 (falls benötigt)

Spielergebnis:
18:6 (4:1, 6:1, 4:0, 4:4)

Torschützen:
Yannik Zilken (4), Bastian Schmellenkamp, Sven Roeßing, Gergö Kovács (je 3), Phillip Stachelhaus (2), Robert Glüder, Tobias Kreuzmann, Paul Huber (je 1)

Spieler des Tages:
Bastian Schmellenkamp

Das letzte Spiel der Hauptrunde gegen den SC Neustadt

Komplexe Tabellensituation fordert viele Tore neben den letzten „big points"

Am kommenden Samstag steht die letzte Hauptrundenpartie der SVK 72 vor heimischer Kulisse gegen den SC Neustadt an. Ein echtes Schmankerl zum Saisonfinale, da beide Teams die letzten beiden „big points" noch dringend benötigen, um die Chance auf den 1.Tabellenplatz (SVK) und den 3.Tabellenplatz (SCN) zu wahren und sich letztlich so eine bessere Ausgangslage für die Pre-Playoff Spiele zu verschaffen.

Doch wird sich die SVK allein auf einen Sieg nicht stützen können, da der punktgleiche OSC Potsdam bei deutlich besserem Torverhältnis parallel sein letztes Match gegen den SVV Plauen absolviert. Zu hoffen bleibt hier nur, dass Plauen den Potsdamern den Zahn zieht oder zumindest ein Remis erzielt.

Das Hinspiel in Neustadt gestaltete sich recht ausgeglichen, wenngleich Krefeld damals mit sechs U19-Jugendspielern angereist war, die damals vor Ort einen klasse Job machten, Krefeld zwischenzeitlich mit drei Toren in Führung schossen und ein Unentschieden mit nach Hause brachten.

Im Heimspiel wird Thomas Huber wieder auf den kompletten Kader zurückgreifen können und versuchen, Neustadt bereits früh zu demoralisieren. Sehr wertvoll wird hier zusätzlich die lautstarke Unterstützung des „8. Mann" auf der Tribüne sein, um das Team nach vorne zu peitschen.

Co-Trainer Robert Fuchs: „In unserem letzten Hauptrundenspiel wollen wir aufbauend auf den starken letzten Leistungen auch Neustadt noch schlagen, um mit einem möglichst positiven Gefühl in die Pre-Playoffs gehen zu können. Egal welcher Gegner dort auf uns wartet: wir sind bereit."

Jungtalent Janek Neuhaus, der zuletzt eine starke Leistung abgerufen hat, analysiert die anstehende Partie: „Nun, die Ausgangssituation ist klar – aufgrund des besseren Torverhältnis von Potsdam sind wir auf Schützenhilfe aus Plauen angewiesen.

Dennoch wollen wir den Zuschauern im letzten Heimspiel der Hauptrunde noch einmal alles zeigen und die Neustädter gar nicht erst ins Spiel kommen lassen. Wir freuen uns auf eine große Kulisse."

Los geht es dann am Samstag zu vorgezogener Anpfiff-Zeit um 16:00 Uhr im Badezentrum Bockum.

SVK 72 erstürmt die Plauener „Festung"

Nach anfänglichen Schwierigkeiten siegt Krefeld verdient mit 6:11

Das Spiel an diesem Wochenende stand unter schweren Vorzeichen. So reiste das Krefelder Bundesliga-Team der SVK in die vorher hoch beschwörte Plauener „Festung". Der Begriff passte bis dato sehr gut, da Plauen noch kein Pflichtspiel vor heimischer Kulisse in dieser Saison verloren hatte. Dieser Serie setzten die Krefelder aber dann heute mit einem 6:11-Erfolg ein jähes Ende.

Zu Beginn der Partie sah es allerdings noch nicht so rosig aus. Plauen legte einen Blitzstart hin und warf sogleich alle vorhandenen Kräfte ins Spiel, was in einer schnellen 2:0-Führung resultierte. Das Team um Trainer Thomas Huber hatte hier noch das Nachsehen und kam noch nicht richtig in Gang.

Im zweiten Viertel wendete sich das Blatt dramatisch. Plauen schien einen Großteil seines Pulvers bereits im ersten Spielabschnitt verschossen zu haben und ließ sich von der SVK sprichwörtlich überrollen. Zunächst ließ Center Sven Roeßing mit einem Doppelschlag den Knoten platzen, bevor ein Drittel des Krefelder Kaders sich in die Torschützenliste eintragen durfte.

In diesem Abschnitt war Plauen komplett abgemeldet und konnte letztlich nur zuschauen, wie ein ums andere Mal der Ball im eigenen Netz einschlug. Zur Pause stand es dann 2:6 und die Partie war komplett gedreht.

Nach der Halbzeitpause knüpfte Krefeld dann nahtlos an die bisherige Leistung an und zog zwischenzeitlich sogar auf 2:8 davon. Dies gab Trainer Thomas Huber die Gelegenheit auch seine Bank komplett einzuwechseln und gerade den Youngstern viel Spielzeit zu geben. Vor der letzten Pause stand es dann 3:8.

Plauen hatte aber noch nicht aufgegeben und versuchte sich noch einmal heran zu kämpfen, obschon des 5-Tore Rückstands. Doch Krefeld behielt das Zepter in der Hand und konterte gegen die Treffer der Plauener im Eiltempo. Knapp wurde es dann letztlich nicht mehr und die SVK kehrte zufrieden mit einem 6:11-Erfolg und zwei weiteren „big-points" aus Plauen heim.

Trainer Thomas Huber zeigte sich mit der Gesamtleistung seiner Schützlinge sehr zufrieden: „wir sind im 1. Viertel nur schwer ins Spiel reingekommen. Das zweite Viertel war dann spielentscheidend. Wir konnten eine hohe Führung über den weiteren Spielverlauf aufrecht erhalten und unser Team hat durch die Bank stark aufgespielt. Es gab zu keinem Zeitpunkt einen Leistungsabfall."

Sven Roeßing, der heute gleich drei Teffer beisteuerte lobte sein Team ebenfalls: „zwar haben wir schlecht angefangen, was sicherlich auch daran lag, das die Plauener wie die Feuerwehr gestartet sind, doch haben wir uns nicht aus der Ruhe bringen lassen.

Im zweiten Viertel war Plauen auf, das haben wir eiskalt genutzt. Das war heute unter dem Strich die beste Saisonleistung unserer Mannschaft, wir haben ein Level vier Viertel lang gehalten. Die „Festung" ist gestürmt!"

Die Tabellensituation betrachtend liegt Krefeld nach wie vor auf dem 1.Platz. Dies könnte sich allerdings heute ändern, da der Zweitplatzierte OSC Potsdam heute ein Nachholspiel gegen die SGW Leimen/Mannheim absolviert. Sollte Potsdam mit mehr als 7 Toren Differenz gewinnen würde man durch ein besseres Torverhältnis bei Punktegleichheit an den Krefeldern vorbeiziehen.

Entscheidend wird also in jedem Fall noch einmal das kommende Wochenende. Hier steigt die SVK gegen den SC Neustadt vor heimischer Kulisse bereits ab 16:00 Uhr zum letzten Spiel der Hauptrunde ins Becken. Dann werden sich wohl auch erst die beiden ersten Plätze final ergeben.

Spielergebnis:
6:11 (2:0; 0:6; 1:2; 3:3)

Torschützen:
Sven Roeßing (3), Robert Glüder (3), Tobias Kreuzmann (2), Bastian Schmellenkamp, Phillip Stachelhaus, Gergö Kovàcs (je 1)

Spieler des Tages:
Gergö Kovàcs

SVK 72 fährt zum letzten Auswärtsspiel der Hauptrunde

Eine schwere Partie in der Plauener „Festung" steht an

In den aktuell entscheidenden Wochen um die oberen Tabellenplätze geht es für die SVK am kommenden Samstag in Plauen zur vorletzten Partie der Hauptrunde ins Wasser. Eine schwere Aufgabe steht den Krefeldern hier bevor.

Bereits das Hinspiel gestaltete sich für die Krefelder erstaunlich schwer. Bereits im ersten Viertel lagen die Schützlinge von Thomas Huber recht rasch mit 0:3 hinten, bevor sie sich dann mühsam wieder heran kämpften und vier Minuten vor Schluss noch mit einem eigentlich komfortablen Drei-Tore-Vorsprung vorne lagen.

Doch die Vogtländer steckten zu keinem Zeitpunkt auf und schafften in einem dramatischen Schlussspurt noch das 11:11-Unentschieden, was gleichzeitig das Endergebnis bedeutete.

Das Match in Plauen wird sich auf jeden Fall ähnlich diffizil gestalten, kann man beim Plauener Schwimmstadion von einer Art „Festung" sprechen, die regelmäßig zu den Heimspielen mit knapp 500 Zuschauern zu einem Tollhaus wird.

Torjäger Phillip Stachelhaus sieht dies auch als besondere Herausforderung an: „das Ziel sind klar zwei Punkte, wobei uns klar ist, wie schwer es wird auswärts vor dieser Kulisse zu gewinnen."

So gelang es Plauen dann auch am vergangenen Wochenende nach einem 0:5-Rückstand gegen den SC Neustadt das Spiel zu drehen und mit einem 10:8-Sieg aus dem Wasser zu steigen.

Krefeld ist also gewarnt und fährt mit der nötigen Portion Respekt nach Plauen. Gleichwohl wurde das Hinspiel nochmals analysiert und das Team auf das Wochenende eingestimmt. Das Selbstbewusstsein und die Stimmung in der Mannschaft sind sehr gut, ging man aus den letzten acht Partien ohne Niederlage aus dem Wasser.

Des Weiteren wird Thomas Huber wieder auf den gesamten Kader zurückgreifen können, was auch Youngster und Trainersohn Paul Huber als Vorteil sieht: „wir fahren in Bestbesetzung nach Plauen. Mit dem Rückenwind aus den vergangenen Spielen wollen wir konzentriert und ruhig spielen, um auch diese wichtigen Punkte mit nach Hause zu nehmen."

Optimistisch und selbstbewusst reist das Team der SVK also am kommenden Samstag Richtung Plauener „Festung" ins Vogtland und wird ab 16:00 Uhr dann ins Wasser steigen.

Verdienter 13:12-Heimerfolg gegen den OSC Potsdam¬

SVK macht es vor heimischer Kulisse unnötig spannend

An diesem Samstag galt es für die SVK 72 die ersten „big points" aus den letzten verbleibenden drei Partien einzufahren. Dies gelang gegen den OSC Potsdam mit einem unnötig engen 13:12-Heimerfolg nach zwischenzeitlicher Drei-Tore-Führung vor heimischem Publikum.

Die Zuschauer sahen heute eine spannende und von beiden Teams auf hohem Niveau geführte Partie, bei der Krefeld mehrfach hätte davonziehen können, allerdings einige Chancen ungenutzt liegen ließ.

Das Spiel begann bereits im ersten Viertel verheißungsvoll. Die SVK ging zügig durch Tobias Kreuzmann in Führung und ließ sich auch nicht vom darauffolgenden Gegentreffer der Potsdamer Gäste beunruhigen, so dass es bereits zur ersten Pause 6:3 aus Sicht der Gastgeber stand. Zu diesem Zeitpunkt schien es, als hätte Krefeld seine Gäste voll im Griff.

Doch die Potsdamer steckten nicht auf und kamen im zweiten Spielabschnitt wieder heran. Durch sehenswerte Treffer ihres starken Centers Spencer Hamby machten sie es den blau-weißen noch einmal schwer.

Krefeld hatte ebenfalls viele Chancen am Center, konnte diese aber nicht immer nutzen. Zur Halbzeitpause war die Partie völlig ausgeglichen und es stand nur noch 8:7.

Frisch aus der Kabine zurück gingen beide Teams wieder mit vollem Einsatz ins Wasser. Bei der SVK schien es, als wollten die Jungs mit der Brechstange ran, was teilweise zu Unaufmerksamkeiten und Fehlern führte.

Ein heute in Höchstform aufgelaufener Leonard Vogel im Tor, der den krankheitsbedingt fehlenden Sascha Vaegs super vertrat, bewahrte sein Team dann in einer schwierigen Phase vor einem Rückstand. In die letzte Pause ging es mit einem 11:10-Zwischenstand.

Im letzten Viertel machte dann in der Verteidigung der Krefelder noch der ebenfalls stark aufgelegte Allrounder Gergö Kovács den Unterschied, und nahm die Potsdamer Center quasi aus dem Spiel, bevor er zum Konter startete und Krefeld mehrfach eine Überzahlsituation ermöglichte. Er wurde später zu Recht zum „Spieler des Tages" gewählt.

Routinier Lukas Stöffges war es dann, der zum Schluss den Sack zu machte und den 13:11-Treffer erzielte. Potsdam konnte auch noch einmal ein netzen, schaffe aber den Ausgleich in den letzten Sekunden dank einer weiteren Parade Vogels nicht mehr.

Am Ende durfte sich Krefeld glücklich schätzen, die zwei Punkte nicht verschenkt zu haben. Ab dem zweiten Viertel war oftmals in der Chancenauswertung der Wurm drin, und die Schützlinge von Coach Thomas Huber wirkten verkrampft.

Dies sieht auch Tobias Kreuzmann so: „ Das waren sehr wichtige Punkte heute. Wir haben das Spiel aber unnötig eng und unseren Gegner durch schlecht abgeschlossene Konter und nicht genutzte 100%-ige Chancen im Spiel gehalten.

Am Ende hat unser Torwart Leonard Vogel das Spiel gerettet. In solche Situationen dürfen wir in den folgenden Spielen nicht mehr geraten. Wir müssen jetzt schauen, dass wir geordneter durchs ganze Spiel kommen und nicht versuchen, mit dem Kopf durch die Wand zu wollen."

Auch das Trainergespann Thomas Huber und Robert Fuchs sieht das Spiel ähnlich und blicken Richtung nächster Partien.

Thomas Huber: „Leo Vogel war heute ein sehr guter Rückhalt im Tor und hat unser Team letztlich gerettet. Wir hätten den Sack früher zu machen und konsequenter abschließen müssen. Mit unserer Gesamtleistung sehe ich gute Chancen gegen Plauen. Ziel bleibt der Gruppensieg, um mit der SG Neukölln aus Gruppe A einen vermeintlich leichteren Gegner in den Pre-Playoffs zu bekommen."

Robert Fuchs: „Letztlich konnten wir mit einer geschlossenen Mannschaftsleitung die Niederlage in Potsdam wett machen. Nun wollen wir in Plauen daran anknüpfen und die nächsten „big points" einfahren."

Weiter geht es dann am kommenden Samstag ab 16:00 Uhr in der Plauener „Festung". Dem Club ist es gelungen, in der recht kleinen Stadt im Vogtland einen Wasserball-Hype zu entfachen. Die Spiele sind regelmäßig mit 500 Zuschauern ausverkauft und es herrscht eine faszinierende Stimmung auf den Rängen. Spannung wird also garantiert sein.

Spielergebnis:
13:12 (6:3, 2:4, 3:3, 2:2)

Torschützen:
Sven Roeßing (3), Phillip Stachelhaus, Robert Glüder, Gergö Kovács (je 2), Bastian Schmellenkamp, Lukas Stöffges, Tobias Kreuzmann, Paul Huber (je 1)

Spieler des Tages:
Gergö Kovács

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